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Rennslalom in Parchim mit neuem Auto

Der N am Start

Am 9. und 10. September hat der PSV-Berlin zusammen mit dem MSC Groß Dölln ein Slalomwochenende auf dem ehemaligen Flugplatz in Parchim ausgerichtet. Grund genug für uns unser neustes Fahrzeug, das wir Euch bisher verheimlicht haben, einmal auszuprobieren. Ein Hyundai i 30 N Performance.

Schon oft auf Landstraßen Probe gefahren, ließ er nie einen Zweifel an seiner Kurvenwilligkeit aufkommen. Jede noch so flott gefahrene Straßenkrümmung schien ihm noch zu langsam und es hörte sich so an, als würde er rufen „Gib mir mehr“!

Also war nun der Zeitpunkt gekommen, ihn auch auf einer Rennslalomstrecke zu testen. Als Testfahrer standen Timo und Detlef bereit. In Parchim bot sich uns ein sehr schneller Parcours, der Geschwindigkeiten von weit über 100 km/h zu lies.

Beeindruckend war schon das Beschleunigungsvermögen. Das schnelle Hochdrehen des Motors erinnerte uns stark an unseren Gruppe-H-Kadett. Die Straßenlage war mehr als überzeugend. Trotz Serienbereifung waren erstaunliche Kurvengeschwindigkeiten möglich, der Fahrspaß war enorm. Man konnte fast die Hetzjagd auf schnelle Rundenzeiten vergessen und sich ausschließlich dem Fahrvergnügen hingeben.

Trotzdem werden wir den nächsten Clubslalom, schon wegen des engeren Kurses, wieder auf dem Swift bestreiten. Aber man soll ja bekanntlich nie „nie“ sagen, ein weiter Einsatz des Hyundai ist durchaus möglich.

vcb-Slalom am Tropical Island

Unser Swift vor dem Tropical Island

Nachdem dem vespa-club-berlin sein angestammtes Slalomgelände in Kallinchen nicht mehr zur Verfügung stand, sah es erstmal wieder etwas dunkler am regionalen Slalomhimmel aus. Zwei Slalomtage pro Jahr sind weggefallen. Aber echte Motorsportler geben so schnell nicht auf, so auch der vcb. So kam es, dass sich plötzlich auf dem Gelände des Tropical Island die Gelegenheit ergab, eine Veranstaltung durchzuführen. Vom Gelände nicht so groß wie früher, als der PSV dort Rennslaloms und sogar einen Endlauf zur Deutschen Meisterschaft durchführte, aber immerhin genug Platz für einen Clubslalom-Parcours. Wieder mit viel Einsatz ausgerichtet, bot der vcb zwei schöne Clubslaloms. Man kann sich auf das nächste Jahr freuen.

Von uns waren Mario und Detlef dabei, die den recht engen aber trotzdem einigermaßen flüssig zu fahrenden Parcours mit unserem Swift unter die Räder nahmen. Für Mario scheint sich die Erfolgsreihe fortzusetzen. Ein zweiter und ein dritter Platz in der Klasse waren sein Ergebnis. Detlef hatte beim ersten Slalom Orientierungsschwierigkeiten, so dass die Ergebnisse etwas hinter der Erwartung zurückblieben.

Die ersten Clubslaloms 2023

Nach der erfolgreichen Teilnahme von Mario bei den Dölln 5000 sind wir am 2. Juli frohen Mutes zu den ersten Clubslaloms dieser Saison nach Werneuchen gefahren. Mario und Detlef hatten hier ihre Nennung abgegeben und sind auf unserem Swift angetreten. Beim 68. PSV-Clubslalom erreichte Mario einen sehr guten zweiten Platz, Detlef kam auf Platz 8. Beim 24. MSC-Clubslalom verhinderte ein Pylonenfehler einen weiteren zweiten Platz vom Mario, sodass er sich mit Platz drei zufriedengeben musste. Detlef konnte hier auf Platz fünf vorrücken.

Beim anschließenden vereinsinternen PSV-Turnier lief es für Mario noch besser. Zweimal Platz eins gegen eine starke Konkurrenz und wir konnten zufrieden den Heimweg antreten.

Er legte sich mit den „Großen“ an

Alle Jahre wieder finden in Brandenburg Vorläufe zur Deutschen Rennslalommeisterschaft statt. Es kommen dann die schnellsten Fahrer aus ganz Deutschland und bringen bestens vorbereitete Wettbewerbsfahrzeuge mit. So war es auch in diesem Jahr. Am 3. Juni veranstaltete die Motorsportabteilung des Polizei-Sport-Vereins Berlin ihren 197. PSV-Rennslalom, bei dem traditionell der „Goldene Bär von Berlin“ als Preis vergeben wird. Am 4. Juni war dann der MSC Groß Dölln mit dem 45. MSC-Rennslalom am Zug.

Natürlich wollten wir mit dabei sein, denn die Gelegenheit bei so einer hochkarätigen Veranstaltung vor der eigenen Haustür mitzufahren, lässt man doch nicht ungenutzt. Hier ergab sich nun zuerst die Frage, mit welchem unserer Autos hat man die größten Chancen. Ehrlich gesagt haben wir gar keine Chance, um die vorderen Plätze mitzufahren. Am besten schien uns aber noch unser roter Swift geeignet. Die Wahl war also getroffen und als Fahrzeugklasse wählten wir aber die F 9, also die leicht verbesserten Fahrzeuge bis 1600 ccm, obwohl auch ein Start bei den Serienfahrzeugen möglich gewesen wäre.

Also gab Mario seine Nennung ab und trat damit zu beiden Meisterschaftsläufen an. Schon die ersten Trainingszeiten machten klar, dass er zumindest in der ersten Hälfte seiner Klasse auf der Ergebnisliste erscheinen würde. Es kam aber noch besser. Mario holte sich zweimal den zweiten Platz, nur geschlagen von einem Konkurrenten, dessen Auto schon fast Gruppe-H-Niveau hatte, also an die stark verbesserten Fahrzeuge herankam. Alles in allem also ein erfolgreiches Wochenende. Merke: Man kann sich auch mal mit den „Großen“ anlegen.

2022 war eines unserer erfolgreichsten Jahre

Bei den verschiedenen regionalen Meisterschaften und Cups 2022 so wie bei vereinsinternen Meisterschaften waren wir alle drei sehr erfolgreich. Zusammen mit den Ergebnissen bei den einzelnen Veranstaltungen war dies eines unserer erfolgreichsten Jahre. Hier die Aufstellung der einzelnen Platzierungen in den Meisterschaften:

Berlin-Brandenburger Slalommeisterschaft
Mario 4. Platz

Berlin-Brandenburger Clubslalom-Cup
Mario 2. Platz

ADAC-Clubslalom-Cup Berlin-Brandenburg
Mario 1. Platz
Timo 4. Platz

Turniermeisterschaft des PSV-Berlin
Mario Gruppensieg
Timo 1. Platz
Detlef 2. Platz

Clubmeisterschaft des PSV-Berlin
Mario 4. Platz

PSV-Sim-Turnier
Mario 1. Platz
Timo 2. Platz
Detlef 2. Platz

Offen sind noch die Wertungen für den PSV-SIM-Racing-Winterpokal und die Clubmeisterschaft des MSC-Groß Dölln. Falls wir auch hier größere Erfolge verzeichnen, werden wir berichten.

Mal sehen, wie es in der neuen Saison 2023 weitergeht.

Saisonabschluss in Templin

Kurze Fahrerbesprechung vor dem Start

31. und 32. MSG-Clubslalom

Der guten Tradition folgend richtete die Motorsportgemeinschaft Eberswalde am 7. Und 8. Oktober wieder ihre beiden Clubslaloms aus. Am Freitagabend als Nachtslalom unter Flutlicht und am Sonnabendmorgen dann wieder bei normalem Tageslicht. Am Sonntag folgten dann die letzten beiden Läufe zur vereinsinternen PSV-Turniermeisterschaft. Das alles auf der Kartbahn in Templin, die für unseren Swift das ideale Einsatzgebiet ist.

Schon beim Nachtslalom konnten wir die ersten Erfolge verbuchen. Mario holte sich den Klassensieg und Timo, nicht viel langsamer, kam auf Platz drei. Am Sonnabend setzte sich dann die Erfolgsstory mit einem zweiten Platz für Mario fort. Timo kam auf Platz fünf. Da beide Clubslaloms den Abschluss zur Berlin-Brandenburger-Clubslalommeisterschaft und zum ADAC-Clubslalom-Cup Berlin-Brandenburg bildeten, bedeutete das wertvolle Punkte.

Klar, dass sofort nach der Siegerehrung gerechnet wurde, wie weit man in der Meisterschaftstabelle nun nach vorn gespült wurde. Die ersten Kalkulationen waren auch sehr vielversprechend. Verraten wollen wir hier aber noch nichts, denn die offiziellen Ergebnislisten für die Meisterschaften sind noch nicht raus. Sobald hier das Ergebnis feststeht, sollt Ihr es erfahren.

5. und 6. PSV-Turnierlauf

Bei den letzten beiden Läufen zum vereinsinternen PSV-Turnier haben wir den Swift in verschiedenen Klassen an den Start gebracht. Timo und Detlef sind in der seriennahen Klasse G 3 und Mario in der verbesserten Klasse F 9 gefahren. Damit konnten wir die Erfolgsgeschichte abrunden. Zweimal Platz eins und zwei für Timo und Detlef, und zwei weitere erste Plätze für Mario.

 

Unser zweites Slalomwochenende in Parchim

Noch schauen sich die Fahrer die Strecke zu Fuß an, aber bald tobt hier der Bär.

Kaum eine Woche nach unserem Start in Neuruppin stand schon der nächste Termin im Kalender. Das Slalomwochenende in Parchim. Zwei Clubslaloms, zwei Rennslaloms und zwei vereinsinterne Turnierläufe warteten auf unsere Teilnahme. Leider konnten wir nicht in voller Besetzung antreten, und so hat nur Mario zu den Clubslalom- und DMSB-Veranstaltungen genannt. Die PSV-internen Turnierläufe wurden von Mario und Detlef in Angriff genommen.

Mario war mit einem vierten, einem fünften und zwei sechsten Plätzen nicht unzufrieden, auch wenn sich diesmal der ganz große Erfolg von Neuruppin nicht mal annähernd wiederholen ließ. Ein Blick auf das Starterfeld sagt aber alles, denn die beiden Rennslaloms zählten zum DMSB-Slalom-Cup und zum Norddeutschen-ADAC-Slalomcup. Das bedeutet, dass einige der schnellsten Fahrer aus dem norddeutschen Raum angereist waren.

Beim internen PSV-Turnier war die Welt dann wieder in Ordnung. Sowohl Mario als auch Detlef, die mit dem Swift in unterschiedlichen Klassen an den Start gingen, konnten zwei Klassensiege für sich verbuchen.

Tag des Triumphes bei der RSG in Neuruppin

Start zum Stadtslalom in Neuruppin
Start zum Stadtslalom in Neuruppin

Ein Parcours, der sich prinzipiell in drei einzelne Bereiche aufteilen lässt, von einigen sehr geliebt, von anderen eher weniger, das ist der Stadtslalom in Neuruppin. Das geeignete Gelände für unseren Swift.

Beginnen wir doch gleich mit einer Streckenvorstellung: Gleich nach der Startkurve folgt ein recht eng gesteckter Schweizer, wobei an beiden Seiten der Fahrbahn Bordsteinkanten lauern, denen man besser nicht zu nahekommt. Darauf folgt eine kurze Gerade, die hauptsächlich zum Anbremsen der darauffolgenden „so-etwa-90°-Linkskurve“ dient. Jetzt geht es rauf auf eine schmale Landstraße, ein Großstädter würde sie als asphaltierten Feldweg bezeichnen. Es ist der zweite Teil des Kurses, das schnellste Stück, obwohl die Tore hier ebenfalls sehr eng sind. Aber Vorsicht, am Ende dieses Teils geht es ebenfalls so etwa 90° nach links auf den Betriebshof der örtlichen Busgesellschaft. An dieser Einfahrt lauert wieder ein Randstein auf eventuelle Opfer und hat sich gleich in der ersten Startgruppe das linke Hinterrad eines Volvos ausgesucht. Ein lauter Knall und der Reifen war hin. Nun sind wir also auf dem dritten Teil der Strecke angekommen, der aus vier Bögen mit sehr engen Toren bestand. Wer auf diesen Clubslalomkurs ohne Pylonenfehler fuhr, war schon mal gut dran.

So in etwa sah das Szenario aus, in das sich Timo und Mario am 20. August begeben hatten. Und siehe da, es machte beiden richtigen Spaß. Gleich bei der ersten Veranstaltung, dem 11. RSG-Stadtslalom, langte Mario ordentlich zu. Die ersten vorsichtigen Blicke auf den Zeitenmonitor ließen schon eine vage Hoffnung aufkeimen und am Ende sollte es sich bewahrheiten. Nicht nur der Klassensieg war seiner, es sollte auch gleich der Gesamtsieg werden. Timo hatte leider zwei Pylonenfehler und verschenkte dadurch einen zweiten Platz.

Am Nachmittag schlug der Pylonen-Teufel dann bei mehreren Fahren zu, so leider auch bei Mario und Timo. Trotzdem erreichten sie noch einen zweiten und einen dritten Platz. In der Addition beider Veranstaltungen konnte Mario am Ende noch den Pokal für den Tagessieg in Empfang nehmen. Mit einem seriennahen Fahrzeug eine gute Leistung. Es war für beide also ein Tag des Triumphes.

Die Dölln 5000 am 11. und 12. Juni 2022


Unser Gaststarter auf dem Swift [Foto: Dießner]

Kennt Ihr das, man weiß genau, man hat keine Chance, gibt aber die Nennung trotzdem ab? Die Dölln 5000 sind schließlich ein Lauf zur Deutschen Slalommeisterschaft und da starten die besten aus dem ganzen Land und bringen hervorragendes Material mit. Da ist doch eine Teilnahme Pflicht, oder?

So hat das auch Mario gesehen und sich zu der schier unlösbaren Aufgabe mit unserem Swift angemeldet. Eine Riesenaufgabe für beide, also für Fahrer und Fahrzeug. Diesmal hatten wir auch noch einen Gaststarter auf dem Auto, der nicht zu unserer Familie gehört, den Werkstattbesitzer unseres Vertrauens. Auch ihn reizte die Aufgabe sehr.

Beide traten also am Sonnabend beim 194. PSV/AvD-Rennslalom, bei dem es auch um den „Goldenen Bären von Berlin“ geht, und am Sonntag beim 42. MSC-Rennslalom an und rechneten schon mit den letzten Plätzen. Aber nein, es sollte etwas besser werden. Bei 11 Startern in der Klasse erreichte Mario einen neunten und einen siebenten Platz. Unser Gaststarter platzierte sich einmal als achter und einmal als zehnter, da waren aber etliche Pylonenfehler schon eingerechnet.

Alles in allem waren es zwei schöne Veranstaltungen, die die Motorsportabteilung des Polizei-Sport-Vereins Berlin e.V. organisiert und zusammen mit dem MSC Groß Dölln auf dem Driving Center in Groß Dölln ausgerichtet hat. Und in einem könnt Ihr sicher sein, im Jahr 2023 sind wir wieder dabei.

Saisonstart am 30. April und 1. Mai

Unser Swift mit der Startnummer 44 [Foto: Dießner]

Es ging wieder los, wir starteten in die Saison 2022. Die ersten Starts haben wir bei Veranstaltungen des PSV-Berlin und des MSC Groß Dölln auf dem Flugplatz in Parchim gemacht. Sowohl für die beiden Vereine als Veranstalter als auch für uns als Fahrer war das Gelände völlig neu. Ein riesiges Flugfeld, das für den Parcoursaufbau zur Verfügung stand, eine gute Infrastruktur auf dem Gelände und eine Kleinstadt mit Übernachtungsmöglichkeiten und Lokalitäten, also alles da, was für ein schönes Slalomwochenende gebraucht wird.

Der Sonnabend begann mit Einstellungsfahrten, also mit einigen nicht gewerteten Runden, bei denen man noch einmal das Fahrwerk testen und Veränderungen vornehmen konnte. So ein lockerer Vormittag zur Einstimmung in die neue Saison ist sehr schön, man hat auch genügend Zeit für die letzten Einstellungen und zum Wechseln auf die Wettbewerbsreifen. Haben wir alles gemacht, doch dann kamen die Probleme. Zuerst verschwand eine Halteklammer tief im Motorraum und dann hat sich auch noch das Felgenschloss auf Nimmerwiedersehen verabschiedet. Wir kamen uns vor wie im Bermudadreieck. Die Halteklammer wurde dringend benötigt und ein weiterer Aufenthalt im Motorraum hätte auch Schäden beim Fahren verursachen können. Gott sei Dank haben wir sie auch mit Hilfe des Chefs unserer Haus- und Hofwerkstatt wiederbekommen. Das Felgenschloss machte uns natürlich auch Sorgen. Bei einsetzendem Regen hätten wir niemals auf die dafür notwendigen Reifen zurückrüsten und nicht mehr starten können. Auch der Heimweg wäre zur Katastrophe ausgeartet. Was lernt man daraus? Keine Felgenschlösser mehr beim Wettbewerb verwenden.

Aber nun genug gejammert und bei den beiden Clubslaloms am Nachmittag angetreten. Timo und Mario belegten Plätze im Mittelfeld. Keine Top-Platzierung aber auch nicht schlecht. Am Sonntagvormittag standen dann zwei Rennslaloms auf dem Programm. Hier lief es besser, Mario konnte sich zweimal auf dem dritten Platz einfinden, trotz starker Konkurrenz. Den Abschluss des Wochenendes bildete dann das vereinsinterne Turnier vom PSV.

Beim Rennslalom trug unser Swift übrigens die Startnummer 44, eine ganz besondere Zahl. Nicht weil es die Startnummer von Lewis Hamilton ist, nein es war vor vielen, vielen Jahren die Startnummer von Detlef, bei seiner ersten Veranstaltung.

Trotz abenteuerlicher Suche nach unseren Teilen war es ein schönes Motorsportwochenende. Wir freuen uns schon auf die Dölln 5000 im Juni.

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