


Jedes Jahr im Juni das gleiche Spiel. Die Dölln 5000 finden statt. Das bedeutet, einige Wochen Vorfreude und Vorbereitung auf das größte Slalomereignis in Berlin-Brandenburg. Die schnellsten Slalomfahrer aus ganz Deutschland versammeln sich mit ihren Fahrzeugen um in der Schorfheide, genauer gesagt auf dem dortigen Driving Center zwei Läufe zur Deutschen Rennslalommeisterschaft unter die Räder zu nehmen. Zwei Veranstaltungen, also ein Rennslalom von der Motorsportabteilung des Polizei-Sport-Vereins Berlin, bei dem es um den Goldenen Bären von Berlin geht und ein Rennslalom vom MSC-Groß Dölln. Der Rennslalom vom MSC-Groß Dölln trug in diesem Jahr die Bezeichnung „Robert-Schölz-Gedächtnis-Slalom“ zum Andenken an einen vor kurzen verstorbenen Spotkameraden.
Von uns hatte Mario seine Nennung abgegeben. Diesmal aber nicht mit einem unserer sonst eingesetzten Autos, sondern mit seinem „Privatwagen“. Auch ein Swift, in leuchtendem Gelb, natürlich recht sportlich ausgestattet, auch schon mal kurz getestet, aber noch nicht bei einem richtigen Rennslalom eingesetzt. Da wollte Mario endlich mal sehen, was das Auto kann. Das Resultat: Es kann eine Menge! Natürlich stellt man beim ersten Einsatz fest, wo noch überall Optimierungsbedarf besteht, denn es wäre auch verwunderlich, wenn ein solcher Testeinsatz mit dem Ergebnis „alles optimal“ endet.
Trotzdem, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Am Sonnabend beim Goldenen Bären ein ganz klarer Sieg in der serienmäßigen Klasse G 2. Am Sonntag sollte es dann ein guter zweiter Platz werden, denn dadurch, dass es an diesem Tag zu wenig Starter in der G 2 waren, gab es eine Zusammenlegung mit der leistungsstärkeren G 1 und hier trat ein ehemaliger Deutscher Meister auf einem Toyota GR Supra an. Also alles bestens, der Testeinsatz hat sich gelohnt. Mal sehen, ob ein weiterer folgen wird und unser Team ein weiteres Fahrzeug für den Sport hat.