Saisonstart am 30. April und 1. Mai

Unser Swift mit der Startnummer 44 [Foto: Dießner]

Es ging wieder los, wir starteten in die Saison 2022. Die ersten Starts haben wir bei Veranstaltungen des PSV-Berlin und des MSC Groß Dölln auf dem Flugplatz in Parchim gemacht. Sowohl für die beiden Vereine als Veranstalter als auch für uns als Fahrer war das Gelände völlig neu. Ein riesiges Flugfeld, das für den Parcoursaufbau zur Verfügung stand, eine gute Infrastruktur auf dem Gelände und eine Kleinstadt mit Übernachtungsmöglichkeiten und Lokalitäten, also alles da, was für ein schönes Slalomwochenende gebraucht wird.

Der Sonnabend begann mit Einstellungsfahrten, also mit einigen nicht gewerteten Runden, bei denen man noch einmal das Fahrwerk testen und Veränderungen vornehmen konnte. So ein lockerer Vormittag zur Einstimmung in die neue Saison ist sehr schön, man hat auch genügend Zeit für die letzten Einstellungen und zum Wechseln auf die Wettbewerbsreifen. Haben wir alles gemacht, doch dann kamen die Probleme. Zuerst verschwand eine Halteklammer tief im Motorraum und dann hat sich auch noch das Felgenschloss auf Nimmerwiedersehen verabschiedet. Wir kamen uns vor wie im Bermudadreieck. Die Halteklammer wurde dringend benötigt und ein weiterer Aufenthalt im Motorraum hätte auch Schäden beim Fahren verursachen können. Gott sei Dank haben wir sie auch mit Hilfe des Chefs unserer Haus- und Hofwerkstatt wiederbekommen. Das Felgenschloss machte uns natürlich auch Sorgen. Bei einsetzendem Regen hätten wir niemals auf die dafür notwendigen Reifen zurückrüsten und nicht mehr starten können. Auch der Heimweg wäre zur Katastrophe ausgeartet. Was lernt man daraus? Keine Felgenschlösser mehr beim Wettbewerb verwenden.

Aber nun genug gejammert und bei den beiden Clubslaloms am Nachmittag angetreten. Timo und Mario belegten Plätze im Mittelfeld. Keine Top-Platzierung aber auch nicht schlecht. Am Sonntagvormittag standen dann zwei Rennslaloms auf dem Programm. Hier lief es besser, Mario konnte sich zweimal auf dem dritten Platz einfinden, trotz starker Konkurrenz. Den Abschluss des Wochenendes bildete dann das vereinsinterne Turnier vom PSV.

Beim Rennslalom trug unser Swift übrigens die Startnummer 44, eine ganz besondere Zahl. Nicht weil es die Startnummer von Lewis Hamilton ist, nein es war vor vielen, vielen Jahren die Startnummer von Detlef, bei seiner ersten Veranstaltung.

Trotz abenteuerlicher Suche nach unseren Teilen war es ein schönes Motorsportwochenende. Wir freuen uns schon auf die Dölln 5000 im Juni.

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